10.04.2024, 18:30 Uhr | Europäischen Janusz Korczak Akademie, Blumenstraße 29, 80331 München
Neue Formen der lebendigen Erinnerung, weniger Ritualisierung, mehr aktuelle Bezüge
mit:
Martín Valdés-Stauber, Dramaturg (München/Berlin) und Geschichtsforscher, Gründer und Leiter des künstlerischen Forschungsbereichs „Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart“
Eva Haller, Gründerin und Leiterin der Europäischen Janusz Korczak Akademie
Blanka Wilchfort, eine der beiden „Erfinderinnen“ des Gebeugten Leeren Stuhls
Dr. Andreas Heusler, Historiker und Publizist, u.a. Herausgeber des Biographischen Gedenkbuchs der Münchner Juden 1933 - 1945
Moderation: Raoul Koether, Gründungsvorstand „Freundeskreis Gebeugter Leerer Stuhl e.V.“ Schlusswort: Verena Dietl, 3. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München
Aus Sicherheitsgründen benötigen wir Ihre schriftliche Anmeldung mit Name, Vorname und Mail-Adresse bis zum 08.04.2024 an ralph.deja@cccdeja.com. Zum Termin selbst benötigen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass. Danke!
Die Zeitzeugen werden weniger. Bald werden wir ohne sie auskommen müssen. Gleichzeitig erleben wir einen starken Anstieg von Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Im öffentlichen Diskurs werden die Grenzen des Sagbaren immer weiter ausgedehnt, sehr zum Schaden unserer Demokratie.
Dem wollen wir entschieden entgegentreten. Nur die Erinnerung macht uns frei für eine friedliche demokratische Zukunft. Daher laden wir ein zu einer Tagung über die Herausforderungen der Erinnerungsarbeit heute und morgen, und welche zukunftsweisende Rolle die GEBEUGTEN LEEREN STÜHLE im Zusammenwirken mit anderen Formen der Erinnerungsarbeit spielen können.