Anlässlich des, von der Organisation „Radentscheid München“ organisierten Brückenfestes zur Eröffnung der Fußgänger- und Radbrücke über die Offenbachstraße erklärte der Vorsitzende der SPD Pasing, Raoul Koether, gegenüber der Presse:
„Die Brücke über die Offenbachstraße ist ein echter Gewinn für Pasing, für den wir sehr lange und hart gekämpft haben. Begonnen hat das Ganze bereits Mitte der 1980er-Jahre, als die ersten Überlegungen zur Umgestaltung der zentralen Bahnflächen in München begannen. So fand 1988 erstmals eine Brückenverbindung Eingang in den Bebauungsplan 879a. Die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing hat dann 2007 und 2010, als die Planungen konkreter wurden, ihre Forderung nach dieser wichtigen Verbindung bekräftigt. Uns Sozialdemokraten war es von Anfang an wichtig, den Bewohnerinnen und Bewohnern des neuen Stadtquartiers an der Paul-Gerhardt-Allee eine schnelle Anbindung an das Pasinger Zentrum und den ÖPNV zu ermöglichen und auf so auf ein eigenes Auto verzichten zu können. Das stellt die neue Brücke sicher und zusammen mit der Veranstalterin des Brückenfestes möchten wir allen Beteiligten, die die Umsetzung ermöglicht haben, herzlich danken.
Wie man leicht an der Zeitschiene erkennen kann, hat das Projekt ziemlich lange bis zur Umsetzung gedauert und wir alle hätten uns diese Verbindung schneller gewünscht. Deshalb setzten wir uns grundsätzlich für schnellere Planungsprozesse in München ein. Dies wünschen wir uns auch für die Anbindung der jetzt geschlossenen Wegverbindung zum Pasinger Bahnhof. Im nächsten Schritt geht es um die Schaffung von ausreichenden Kapazitäten zum Abstellen von Fahrrädern am Pasinger Bahnhof, aber auch um eine bessere Anbindung des Radwegs an den sog. Wolkentunnel unter den Bahngleisen. Hier kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Radlern, Fußgängern und Autos. Im Rahmen des Verkehrskonzepts für den nördlichen Bahnhofsausgang und den geplanten Neubau des Terminalgebäudes der Bahn muss hier eine sinnvolle und bürgernahe Lösung gefunden werden. Aber genauso wie bei der neuen Brücke werden wir hier am Ball bleiben.“